Zahlen und Fakten
Zahlen und Fakten Zum privaten Waffenbesitz in Deutschland.
Privater Waffenbesitz ist jetzt für die Politiker der ultimative Sündenbock für das Versagen bei der Verbrechensbekämpfung geworden. Man möchte dennoch hoffen, dass die Politiker einsehen werden, dass es die gesetzestreuen Bürger sind, die die Verbote beachten, nicht jedoch die Kriminellen.
In Washington trat das Verbot Anfang 1977 in Kraft, doch seitdem gab es lediglich ein Jahr, nämlich 1986, in dem die Mordrate geringer war als im Jahre 1976. Die Mordrate war vor dem Verbot im Abfallen begriffen und stieg nach dem Verbot wieder an. In den fünf Jahren vor dem Verbot fiel die Rate von 37 auf 27 Morde je 100.000 Einwohner zurück. In den fünf Jahren danach stieg die Rate wieder auf 35.
Großbritannien hatte im Januar 1997 Handfeuerwaffen verboten. Doch in den sieben Jahren zwischen 1998 und 2005 stieg die Zahl der Toten und Verletzten durch Verbrechen mit Schusswaffengebrauch in England und Wales um 340 Prozent. Die Quote schwerer Gewalttaten, bewaffneter Überfälle, von Vergewaltigungen und Morden schoss ebenso in die Höhe. Auch Irland und Jamaika mussten einen großen Anstieg der Mordrate nach Einführung von Handfeuerwaffenverboten hinnehmen.